Erfolgreicher Start für die KTUR Startup & Innovation Nights

Die ersten KTUR Startup & Innovation Nights am 21. und 22. April sind souverän durchgestartet. Zur Freude der gesamten KTUR-Arbeitsgruppe meldeten sich für die zwei Abende über 250 Teilnehmer/innen an, die sich dann recht gleichmäßig auf die verschiedenen Veranstaltungsangebote verteilten.

Ein Highlight war sicherlich die Podiumsdiskussion am ersten Abend. Ein gut aufgelegter Keynote Speaker sorgte für einen sehr persönlich gefärbten Einstieg ins Thema. Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführer des mittelständischen Unternehmens LAUDA GmbH, nahm das Publikum mit auf sein „Sabbaticial“ ins Silicon Valley und die daraus gewonnenen Erfahrungen für innovative Ansätze in seinem Unternehmen. Mit der von ihm hervorgehobenen Handlungsmaxime „Ambidextrie“ werden sich im Nachgang wohl noch einige Teilnehmende beschäftigen.

Aufgeräumte und offene Stimmung herrschte auch auf der Podiumsdiskussion, durch die Dr. Frauke Lorenzen (KTUR Projektleitung) und Dr. Thomas Scheuerle (Geschäftsführer des Breisacher Accelerators BadenCampus) führten: Insgesamt sechs Gäste waren geladen, um über die zukünftige Zusammenarbeit im Bereich Technologietransfer und Startups am Oberrhein zu diskutieren. Das trinational aufgestellte Podium repräsentierte viele Facetten des Innovationsökosystems im Dreiländereck. Oberbürgermeister Horn hob in diesem Zusammenhang noch einmal hervor, dass sich auch die Städte (mit ihren Wirtschaftsbezügen) stärker in den Eucor-Raum einbringen sollten. Am Ende der Diskussion lud er gar alle Teilnehmenden nach Freiburg zu einem nächsten Treffen – möglichst live – ein. Im Gegenzug erfolgten dann weitere Angebote zur Zusammenarbeit auf Seiten der französischen Podiumsgäste, u.a. von der Campus-Managerin, Fabienne Buhler, ins KMØ nach Mulhouse. Der Vizepräsident für Innovation und Technologietransfer, Prof. Dr. Michel de Mathelin, wies schon einmal auf die nächste große KTUR Veranstaltung hin, den „Innovation Day Upper Rhine“ im Frühjahr 2022 bei den Strasbourger Partnern. Hier solle auch eine intensivere Verbindung zwischen der Wissenschaft und der Wirtschaft geschaffen werden, ein Thema, das besonders Hans Joachim Fröhlich, Director Technology and Portfolio, des schweizer Unternehmens Endress + Hauser interessierte. Diskutiert wurden aber auch besondere Anliegen, die vor allem die Startups in der Region betreffen. Die Gründerin und CEO vom schweizer Startup Resistell AG, Dr. Danuta Cichocka, thematisierte die teils schwierige Suche nach Personal für junge Unternehmen. Absolventen gingen eher „auf Nummer sicher“ und bewürben sich immer noch lieber in etablierte Großunternehmen als bei Startups einzusteigen. Caroline Hein, Mitglied des studentischen Foundersclub Freiburg, hingegen konnte aufzeigen, dass Unternehmertum auch für Studierende ein spannendes Thema ist. Sie verwies u.a. auf den gerade ausgeschriebenen – nun auch unter der KTUR-Flagge segelnden – Ideenwettbewerb SPARK, in dem Studierende von der ersten Idee bis zu konkreten Startup-Projekt gecoacht werden.

Der zweite Abend gehörte den Startups und den Workshop-Angeboten der KTUR-Arbeitsgruppe. Zuvor nahm sich aber Dr. Michael Lauk, mehrfacher Gründer und ausgewiesener Enthusiast der Oberrhein Region, in seiner Keynote Zeit, um zum einen noch einmal gezielt auf die Rahmenbedingungen von universitären Startups einzugehen und für das Thema Corporate VC als Finanzierungsform zu sensibilisieren.

Gleich 16 Startups aus den Bereichen Health/Life Sciences und Green-Tech präsentierten sich in den zwei parallelen Sessions. So vielschichtig wie die Startups waren auch die Anliegen, die von Wünschen nach mehr Wagniskapital über eine höhere Visibilität der Region als Innovationshub bis zu mehr Raumangeboten für junge Ausgründungen reichten. Nicht nur in den anschließenden vier Workshops, sondern auch im abschließenden Get-Together auf der Plattform wonder.me wurden dann noch einige Ideen und Anregungen für zukünftige KTUR-Projekte ausgetauscht.

Fazit: Die Hauptanliegen des Events, größere Aufmerksamkeit für einen trinationalen Technologietransfer zu erlangen, in die Startup-Szene des Oberrheins „reinzuhören“, neue Kontakte beiderseits des Rheins anzubahnen und weitere Ideen für KTUR zu kreieren, sind sicher erfüllt worden. Der Wunsch nach „mehr persönlichen Begegnungen“ konnte auf der virtuellen Veranstaltung (noch) nicht realisiert werden, aber nach dem Kick-off ist klar, dass es weitere Begegnungen – dann sicher auch live – in Zukunft geben wird.

KTUR









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