Projekt „EXIST“ geht in die Verlängerung

Erfolg für das Strategiekonzept „Windows for Entrepreneurship“: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert die Albert-Ludwigs-Universität weiterhin im Wettbewerb „EXIST-Gründerkultur – Die Gründerhochschule“. Am 1. April 2016 beginnt die zweijährige Anschlussphase, die es ermöglicht, die Aktivitäten aus dem ersten Förderzeitraum auf hohem Niveau weiterzuentwickeln. Das Projektvolumen umfasst etwa eine Million Euro. Das BMWi steuert die Hälfte dieses Betrags bei, die andere Hälfte finanziert die Universität Freiburg.
Foto: Sandra Meyndt

Das Konzept „Windows for Entrepreneurship“ soll eine nachhaltige und übergreifende Gründungsexzellenz an der Universität Freiburg schaffen. Kernstück der Strategie ist das Freiburger Gründungs-ABC: Die Gründungs-Akademie stellt ein breites, zielgruppenspezifisches Lehr- und Weiterbildungsangebot bereit. Vom Gründerbüro organisierte Netzwerke helfen, Gründungen zu professionalisieren. Das Transfer-Coaching lotet frühzeitig Verwertungschancen und -perspektiven von Ergebnissen aus der Grundlagenforschung aus. „Es geht darum, Innovationen an einer Universität nicht nur zu entwickeln, sondern diese auch in Form von Lizenzen, Ausgründungen und Transferprojekten in die Champions League der wirtschaftlichen Vermarktung zu überführen“, sagt Prof. Dr. Margit Zacharias, Prorektorin für Innovation und Technologietransfer. Das Thema Gründungskultur ist in den drei Prorektoraten Lehre, Forschung sowie Innovation und Technologietransfer verankert. Somit ist die Basis dafür gegeben, dass die Universität Freiburg ihre Gründungskultur optimal weiterentwickeln und frühzeitig Wissen – von Entrepreneurship bis zur Transferunterstützung – vermitteln kann.

Im Jahr 2010 initiierte das BMWi den Wettbewerb „EXIST-Gründungskultur – Die Gründerhochschule“. Ziel ist es, das Gründungsklima an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu verbessern sowie die Anzahl und den Erfolg technologieorientierter und wissensbasierter Unternehmensgründungen zu erhöhen. Die teilnehmenden Hochschulen reichten in den beiden Wettbewerbsrunden insgesamt 124 Ideenskizzen ein, 22 Konzepte erhielten eine Förderung. Die Albert-Ludwigs-Universität war im Jahr 2013 in der zweiten Runde mit „Windows for Entrepreneurship“ erfolgreich. Seitdem erfolgten 41 Gründungen aus der Universität Freiburg heraus. Für besonders anspruchsvolle Vorhaben warben Gründerinnen und Gründer, unterstützt von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gründerbüros, in diesem Zeitraum 4,8 Millionen Euro an Drittmitteln aus den Förderprogrammen „Junge Innovatoren“, „EXIST-Gründerstipendium“ und „EXIST-Forschungstransfer“ ein. Mithilfe der Anschlussfinanzierung setzt die Universität das Projekt nun bis 2018 fort.

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